Aktuelles
Tag der Deportation von Sinti und Roma
Der Sinti-Verein lädt herzlich ein, gemeinsam an die Hamburger Sinti und Roma zu gedenken, die
unter der Nazi-Diktatur deportiert und in Konzentrationslager verschleppt wurden.
Es spricht Propst Thomas Drope. Maro Baschepen wird die Gedenkstunde musikalisch
begleiten.
Donnerstag, 16.05.2024, 17.30 Uhr
In der Kapelle am Friedhof Diebsteich
Am Diebsteich 4, 22761 Hamburg
Zu Gast im Sinti-Verein
Am 24.04.2024 trafen sich in den Räumen des Familien- und Bildungszentrums in Hamburg-Osdorf Daniel Strauß und Romeo Franz von der BVSR sowie Christoph de Vries, Bundestagsabgeordneter der CDU und sein Büroleiter Maximilian Schmidt mit Christian Rosenberg, Chalina Reinhard und Giovanni Weiß vom Sinti-Verein zu einem anregenden Austausch. Die drei Mitarbeiter des Sinti-Vereins stellten Herrn de Vries den Sinti-Verein vor und gaben Einblicke in aktuelle Projekte. Christoph de Vries war sehr erfreut von dem großen Engagement. Für den Sinti-Verein sind diese inspirierenden Treffen eine hohe Motivation und Ansporn.
Bildungsreise ins ehemalige KZ Ravensbrück
Am 14.04.2024 erhielten Mitarbeiter des Sinti-Vereins in der
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
eine fachkundige Führung durch die Museumspädagogin Lea Fink.
Das größte Konzentrationslager für Frauen im Nationalsozialismus wurde 1938/1939 durch die
Schutzstaffel (SS) im Norden Brandenburgs errichtet. Mit dem nebenan gelegenen Männerlager, dem
KZ Uckermark für Mädchen und junge Frauen, dem Siemenslager und anderen Außenlagern bildete es
einen Lagerkomplex. Insgesamt waren etwa 132.000 Frauen und Kinder, 20.000 Männer und 1.000
weibliche Jugendliche aus 40 Nationen und Volksgruppen in den KZs Ravensbrück und Uckermark
interniert, darunter auch ca. 4.000 Sinti und Roma. Man geht von etwa 28.000 Todesopfern aus. Sie
wurden ermordet, starben an Hunger, Krankheiten oder durch medizinische Experimente.
Seit 1959 ist das KZ Mahn- und Gedenkstätte. Die Besucher vom Sinti-Vereins waren überwältigt und
erschüttert von den Eindrücken, aber auch dankbar für die tiefgreifenden Gespräche. Ein großes
Dankeschön geht an Dr. Matthias Heyl, Frau Genest und Frau Fink vom Museumsteam sowie an die
Unterstützer, die diese Bildungsreise ermöglicht haben, vor allem an das
Zentrum für Mission und Ökumene.
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NDR stellt den Sinti-Verein vor
Anlässlich des Internationalen Tages der Roma am 08.04.2024 brachte das NDR Hamburg Journal einen Beitrag über den Sinti-Verein zur Förderung von Kindern und Jugendlichen e.V. in Hamburg. Zu Wort kommen Lisa Asanovski, Giovanni Weiß und Christian Rosenberg.
Neue Telefonzeiten
Der Sinti-Verein ist ab sofort in diesen Zeiten telefonisch für Sie da:
Montag: 10-12 Uhr
Dienstag: 10-12 Uhr
Mittwoch: 10-12 Uhr
Donnerstag: 10-12 Uhr
Freitag: 12-14 Uhr
Internationaler Romatag
Dieser weltweite Aktionstag macht auf die Situation der Sinti und Roma, insbesondere deren
Diskriminierung und Verfolgung, aufmerksam und feiert zugleich die Kultur dieser ethnischen
Minderheit. Er findet seit 1990 jährlich am 8. April statt.
Der Sinti-Verein traf sich am 08.04.2024
an dem kürzlich eingeweihten Mahnmal für Sinti und Roma am Friedhof Diebsteich, um gemeinsam mit
Familienangehörigen, Freunden und Weggefährten ihrer Vorfahren und ihrer Geschichte zu gedenken
und die Kultur der Sinti und Roma zu feiern. Es sprach Dzoni Sichelschmidt, Sozialarbeiter und
Bildungsberater der Schulbehörde Hamburg. Maro Baschepen begleitete die Feierstunde musikalisch.
Danke an alle, die dabei waren und diesen bedeutenden Tag mit uns verbracht haben.
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Alles Gute, Dorota
Seit Eröffnung des Familien- und Bildungszentrums 2015 stand Dorota Jarominska dem Sinti-Verein mit ihrem Fachwissen und ihrem Herzblut dem Sinti-Verein zur Seite. Leider hat sie den Sinti-Verein zum 31.03.2024 verlassen, um sich beruflich neuen Herausforderungen zu stellen. Der Sinti-Verein wird sie schmerzlich vermissen. Christian Rosenberg schreibt: "Liebe Dorota, schweren Herzens müssen wir Dich gehen lassen. Du hast uns mit deiner großen Kompetenz verholfen da zu stehen, wo wir sind. Die ganzen Jahre konnte ich mich blind auf Dich verlassen. Mittlerweile gehörst Du zu unserer Familie. Egal was in deinem Leben passiert, wir werden immer für dich da sein. Dein neuer Arbeitgeber ist glücklich zu preisen, solch eine Mitarbeiterin zu erhalten. Mögen sich all deine Wünsche erfüllen. Wir wünschen Dir auf all deinen Wegen Gottes reichen Segen. Auf Wiedersehen "Schätzelein"